Dieses Album trägt seinen Namen nicht ganz zu Unrecht, denn der größte Teil des hörbaren Textes auf diesem Album ist völlig unverständlich. Es handelt sich um Auszüge aus einer Transkription des Voynich-Manuskriptes, eines verschlüsselten Manuskriptes aus dem späten Mittelalter, das bis heute ungelesen ist. Diese Transkriptionen habe ich mit ein paar Skripten und dem Sprachsynthese-Programm festival automatisch in Lautfolgen verwandelt, und dazu habe ich etwas Musik gemacht.
Auch die Musik ist nicht gerade leicht verdaulich, sie geht doch teilweise sehr ungewöhnliche Wege. Wenig musikwürdige, mechanische Geräusche werden mit monoton wiederholten Harmonien kombiniert, um die eigentümliche Mischung aus scheinbarer Vertrautheit und unverständlicher Fremdheit in Musik zu fassen.
Dieses Album widme ich S., die sich vor wenigen Tagen zum Freitod entschlossen hat, um die objektive Qual ihres zum Ekel und zum Fremdkörper in sich selbst gewordenen Lebens zu beenden.