Dieses Posting existiert nur, damit ich es verlinken kann und mich nicht immer und immer wiederholen muss. Ich finde es im Grunde schlimm, dass ich es schreiben muss. Ich finde es so schlimm, dass ich kaum weiß, wie ich es schreiben soll.
Deshalb ist dieses Posting auch ganz kurz und kompakt.
Holocaust: Der Holocaust war ein planvoller, systematisch durchgeführter Versuch, Menschen auszurotten – in erster Linie Juden, aber keineswegs darauf beschränkt. Hierfür wurde eigens eine industrielle Infrastruktur zum Ermorden von weitgehend entrechteten Menschen geschaffen, die in Mordfabriken »angeliefert«, mit Kohlenmonoxid und später Zyklon B vergast und in großen Krematoriumsöfen verbrannt wurden. Der Holocaust wurde im Deutschen Reich unter Adolf Hitler durchgeführt und war so erschreckend effizient, wahnsinnig, kalt und verbrecherisch, dass es mir schwer fällt, angemessene Worte dafür zu finden.
Klima-Holocaust: Das Gelaber einiger Menschen vom »Klima-Holocaust«, um ihre Argumentation affektiv und emotional-manipulativ aufzuladen, ist eine zynische Relativierung dieses staatlichen Massenmordes auf dem Rücken einiger Millionen Ermordeter. Wer das für ein angemessenes politisches Vorgehen hält, zeigt darin seine politische und vor allem seine menschliche Kultur – und zwar so nackt und deutlich, dass es mir gruselt vor so viel Kälte und Dummheit.
Nein, ich meine weder zynische Witze noch schnell »rausgeflutschte« Worte. Obwohl die oft auch schon tief blicken lassen.
Selbst noch in der Holocaust-Leugung durch einige gegenwärtige Zeitgenossen spiegelt sich noch eine Spur der Beschämung über die kalte, feige Widerlichkeit staatlich angeordneten, industriellen, massenhaften Mordens; eine Spur der Beschämung, die jenen, die da jung und bewegt vom »Klima-Holocaust« schwätzen, völlig abzugehen scheint.
Wenn ihr die Klimathematik schon affektiv aufladen wollt, während ihr auf der anderen Seite von der objektiven Wissenschaft sprecht, dann bedient euch bitte anderer Metaphern! Danke.