Die Idee der Mozilla Foundation, den beliebten Webbrowser Firefox jetzt für eine Handvoll Dollar zu einer Adware zu machen, fügt sich leider nur zu gut in eine seit Jahren an den Nutzern vorbeiprogrammierte Entwicklung, die in der vorletzten Eskalationsstufe nicht einmal davor Halt machte, den Firefox-Browser mit automatisch ausgelieferter und heimlich aktivierter Schadsoftware anzubieten.
Von daher bin ich nicht überrascht. Aber immer noch angeekelt von der Mozilla Foundation, die sich lieber mit einem Code of Conduct als mit den Wünschen und Bedürfnissen der Anwender beschäftigt. Das Firefox-Projekt schattet damit schon einmal vorweg, wie sich das Linux-Projekt in den nächsten drei Jahren entwickeln wird.
Es gibt übrigens Alternativen, und zwar auch solche, die nicht von Evil Google kommen. Ich verwende jetzt schon seit Jahren den Pale Moon und vermisse im Alltag nichts – wenn man einmal davon absieht, dass Google Translate seit ein paar Tagen nicht mehr funktioniert und mich dazu auffordert, seine als Webbrowser getarnte Wanze namens Chrome zu installieren. Einen Teufel werde ich tun!