Ich gratuliere der brandenburger Datenschutzbeauftragten Dagmar Hartge, dass sie eingesehen hat, dass es sich bei einem veralteten Betriebssystem, dessen Fehler nicht mehr behoben werden, um eine datenschutztechnische Zeitbombe handelt. Meinen Glückwunsch ergänze ich um einen Wunsch: Möge die Kurzsichtigkeit aus ihren Augen auswandern, damit sie bemerke, dass genau das gleiche mit jedem Betriebssystem geschehen kann und geschehen wird, das nur eine begrenzte Zeit Support von seinem Hersteller erhält, und möge sie ein paar gute Gedanken entwickeln, wie sich diese Situation verbessern lässt! Im Zweifelsfall mit einem selbst gepflegten System auf Grundlage eines Freien Betriebssystemes. Vermutlich wird die bayerische Landeshauptstadt München auch gern zu einem kleinen Erfahrungsaustausch (und zu einem kleinen Geschäft mit fertigen, nur noch der Anpassung an andere Landesgesetze bedürftigen Komponenten für die Verwaltung) bereit sein, das Rad muss also nicht einmal völlig von Neuem erfunden werden.
Oder wird die gute Frau Hartge etwa von Microsoft bezahlt?
Ach nein, das darf ja gar nicht sein. Das wäre ja Korruption…