Wenn man die nervigen, sich auf sehr vielen Websites in den Weg stellenden Cookiebanner nicht länger ertragen möchte und einen aktuellen Firefox – es geht zurzeit nicht mit der ESR-Version – verwendet, einfach auf eigene Gefahr hin das Folgende tun:
- In die Adresszeile
about:config
eingeben. - Die erschröckliche Warnung, dass man den Browser kaputtmachen könnte, ignorieren und bestätigen, dass man das wirklich tun möchte.
- Im sichtbar gewordenen Suchfeld
cookiebanners.service.mode
eingeben. - Zum Bearbeiten der Einstellung auf den Stift klicken und entweder…
- …eine
1
eingeben, um nach Möglichkeit alles abzulehnen und nichts weiter zu machen, oder… - …eine
2
eingeben, um alles zu akzeptieren.
- …eine
- Freuen, dass man nicht mehr von so einer Gängelscheiße genervt wird.
Warum die Mozilla Foundation daraus noch keine normale Einstellung gemacht hat, die man mit normalen Benutzerkenntnissen finden und einfach klicki-klicki wie jede andere Einstellung ausfählen könnte, obwohl der Code fertig ist und gut zu funktionieren scheint, weiß ich auch nicht. Das müsst ihr die Mozilla Foundation fragen. Vielleicht haben sie sich ja etwas dabei gedacht. (Dass es vielleicht noch nicht ganz ausgereift ist, kann jedenfalls nicht der Grund sein, denn man könnte die Einstellmöglichkeit auch als »experimentell« ausweisen und eine kurze Erläuterung geben.)
Ebensowenig weiß ich, warum die Nerverei mit einem sich ständig und überall in den Weg stellenden »Erlaub uns bitte, dich zu überwachen« und teilweise vorsätzlich irreführenden Klickmöglichkeiten legal ist, wenn man schon beim HTTP-Request durch Senden des Do-not-track-Headers (normale, mit Benutzerkenntnissen zugängliche Einstellung) klarmacht, dass man gar nicht überwacht werden will, müsst ihr die politischen Beamten aus dem Hochkommissariat der Europäischen Union fragen. Vermutlich wird es ihnen gleichgültig sein, wenn niemand ihre hohen Gedanken verstehen kann. Selbst Wladimir Putin ist gewählter als jene.