Was ich unter den Hinweisen des Landeskriminalamtes Niedersachsen, wie man mit seiner Internetnutzung nicht zum Opfer krimineller Banden wird neben unsinnigen Aufforderungen wie »Kaufen sie ein kostenpflichtiges Antivirus-Schlangenöl, weil das besser wirkt als das kostenlose Schlangenöl« vermisse, ist der Hinweis, einfach auf das Lieblingsbetriebssystem der Kriminellen zu verzichten; zumindest fürs Internet nicht Microsoft Windows einzusetzen, diese Software für zukünftige Opfer, sondern ein Betriebssystem, das alles für diesen Zweck Benötigte kann. Kombiniert mit einer laientauglichen Anleitung, wie man ein anderes Betriebssystem als Microsoft Windows in einer virtuellen Maschine zum Laufen bringt (das ist sehr einfach), könnte dieser Tipp zusammen mit der dort gegebenen Aufklärung mehr gegen die widerwärtige Kriminalität bewirken als der ständig wiederholte Verweis auf den Antivirus-Bullshit. Einmal ganz davon abgesehen, dass es sehr einfach ist, dann zusätzlich eine zweite virtuelle Maschine nur für Geschäfte und Online-Banking aufzusetzen, die von der alltäglichen Internetnutzung mit allen damit verbundenen Risiken abgekoppelt ist.
Aber ich bin ja auch kein Polizist… 😉